Aktuelles vom Schreiner-Service aus Zürich Winterthur Aargau


Philipp Huber in seiner Garage Stadelmann & Huber in Urdorf.

Im Dauereinsatz: die 48er Service-Busse.

19.4.2021

Philipp Huber: Der 48er TCS mit Leib und Seele

Die Service-Busse von Schreiner48 stehen im Dauereinsatz. Möglich macht dies ein Mann mit seinem Garagen-Team im Hintergrund: der Garagist Philipp Huber.

Ohne geht nicht: Das gilt sowohl für die Service-Busse als auch für Philipp Huber, Inhaber der Autogarage Stadelmann & Huber GmbH in Urdorf. Seit 20 Jahren gewährleistet er die Mobilität der Kundenschreiner für die Standorte Schlieren und Aargau. Ob Service, Pneuwechsel, Motorfahrzeugkontrolle, Reparaturen, Spengler- und Lackierarbeiten, Kauf oder Verkauf – Philipp kümmert sich um alles. 

Im Notfall Philipp anrufen

Das Telefon klingelt – ein 48er steht auf dem Pannenstreifen der Autobahn und muss dringend zum nächsten Auftrag. Die Kommunikation ist knapp und die Anweisungen sind klar. Obwohl das Fahrzeug nicht in seinen Zuständigkeitsbereich gehört, fährt Philipp sofort los. Für die 48er fährt er gerne mal die Extrameile. 

Es kommt vor, dass Philipp auch nach Betriebsschluss in Schlieren ein Fahrzeug für die Reparatur abholt. Dabei inspiziert er gleich die parkierten Busse oder Anhänger – oftmals unbemerkt. Mit einem eigenen «Budenschlüssel» ist das möglich, denn er geniesst das grösste Vertrauen vom Schreiner48. Die ehrliche Wertschätzung, die ihm alle 48er  entgegenbringen, schätzt er sehr. Die loyale Zusammenarbeit und die sich daraus entwickelte Freundschaft, haben für ihn einen hohen Stellenwert.

Leidenschaft für Motoren und Menschen

Doch wann merkt man, dass Philipp mit seinem Team den Job gut gemacht hat? Dann, wenn die Service-Busse nonstop im Einsatz sind und funktionieren. Das schwäbische Sprichwort «Nix gsagt, isch globt.» beschreibt die Arbeitssituation treffend. «Aufrüstungen oder anstehende Reparaturen werden so eingeplant, dass das Fahrzeug bei uns steht, wenn die Kundenschreiner in den Ferien sind. Schlussendlich ist der Bus ein persönliches Arbeitswerkzeug und muss immer funktionieren.»

Was nicht läuft, bringt Philipp mit seinem Team zum Laufen und das mit einer Engelsgeduld. Das dürfte neben seinem Naturell mit Helfersyndrom auch daran liegen, dass er jahrelang für den TCS gearbeitet hat. Er ist es gewohnt, wartende Personen anzutreffen und nicht nur dankbaren, sondern auch erhitzten Gemütern die Weiterfahrt zu ermöglichen. «Wichtig ist dann, sein Gegenüber ausreden zu lassen und die eigene Lage nicht so wichtig zu nehmen.»

Reparieren und strategisch akquirieren

Mit seiner jahrelangen Erfahrung weiss Philipp nicht nur, wie man die orangen Busse repariert, sondern auch, ob sich eine Reparatur noch lohnt. «Fremdes Werkstattpersonal ist oftmals erstaunt, wenn sie die aussergewöhnlichen Abnützungen sehen – die Busse unterliegen konstant einer hohen Belastung.» 

Zusammen mit der Schreiner48-Unternehmensführung kümmert sich Philipp auch um die Evaluation von Fahrzeugmodellen für die Flottenerweiterung. Das allseits beliebte Iveco-Modell hat leider - neben vielen Vorteilen - auch einige Tücken: Eine davon ist das Gewicht. So sind die Iveco-Fahrzeuge zu schwer für die Hublast der Reparaturlifte in der Garage. Grosse Reparaturen müssen daher von Iveco selber ausgeführt werden. Andererseits ist das Leergewicht um einiges höher als beispielsweise bei den Nutzfahrzeugen von Nissan. 

Warum ist das wichtig? Damit aus einem Nutzfahrzeug der mobile Schreiner48 Reparaturservice wird, braucht es mehr als nur orange Signalfarbe und die typische Beschriftung. Jeder Service-Bus wird unter der Leitung von Werkstattschreiner Stefan Moser ausgebaut und aufgerüstet. 2000 Ersatzteile sind sicher und sauber unterzubringen. Dennoch darf ein Service-Bus die erlaubten 3.5 Tonnen Gewicht nicht überschreiten. Ein gewichtiger Grund also, weshalb die Flotte heute auch aus Nissan-Nutzfahrzeugen besteht, trotz grosser Iveco-Anhängerschaft seitens der Kundenschreiner. Damit die zukünftige Mobilität der Schreiner weiterhin möglichst reibungslos läuft, benötigt es auch unpopuläre Entscheidungen. «Auch das habe ich aus meiner Zeit beim TCS mitgenommen,» schmunzelt Philipp. 

 

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