Ein Held auf vier Pfoten, der Ruhe in den Alltag bringt
Beschützer, täglicher Begleiter, bester Freund und wertvolles Familienmitglied: Epilepsie-Begleithund Ori ist der persönliche Held der Familie Gressak. «Unser Sohn Ben hatte im Alter von neun Monaten seinen ersten epileptischen Anfall – von da an haben wir viel Zeit in der Notaufnahme des Kinderspital Zürich verbracht», erzählt der Christian. Labrador Ori hilft den Eltern dabei, die epileptischen Anfälle von Ben frühzeitig zu erkennen und somit durch prophylaktische Massnahmen, wie beispielsweise fiebersenkende Medikamente, einem schweren Verlauf des Anfalls entgegenzuwirken.
Kuscheliger Freund und Helfer
«Ori macht unsere Hilflosigkeit gegenüber den Anfällen von Ben erträglicher», erzählt Christian. Sobald Ori das Gesicht von Ben intensiv ableckt oder die Eltern durch sein Verhalten auf sich aufmerksam macht, ist für sie klar – wir müssen in Handlungsbereitschaft gehen. Ein Epilepsie-Begleithund kann erste Anzeichen eines Anfalles bis zu 48 Stunden im Voraus anzeigen. Das liegt daran, dass Hunde einen sehr viel besseren Geruchssinn und sensiblere Intuitionen als wir Menschen haben. Daher können sie minimale Veränderungen im Stoffwechsel oder kleinste Anzeichen einer körperlichen Abweichung sehen, riechen oder spüren – lange bevor Menschen diese wahrnehmen.
Herausforderungen des Alltags annehmen
Dank Labrador Ori fassen die Eltern von Ben wieder Mut für den Familienalltag: «Er gibt uns mit seiner Anwesenheit ein Stück der lang ersehnten Freiheit und Gelassenheit zurück.» Bei der Anschaffung und Ausbildung von Ori konnte die Familie Gressak auf die Unterstützung des Vereins « » zählen, der Familien mit betroffenen Kindern finanziell unter die Arme greift und begleitet. Der Verein koordiniert zudem die massgeschneiderte Ausbildung, die für die Hund-Mensch-Teams erforderlich ist, mit Hilfe von ausgesuchten Trainern.
Berufliche und private Pflichten vereinbaren
Trotz der Herausforderungen rund um die Epilepsie seines Sohnes ist Christian als projektleitender Kundenschreiner immer voller Elan bei der Arbeit. « ist als Arbeitgeber sehr verständnisvoll und unterstützend», erzählt er. Auf Notfälle familiärer Art könne er jederzeit flexibel reagieren. «Der überdurchschnittliche Lohn sowie die grosszügigen Ferientage, von denen wir bei Schreiner48 profitieren, machen vieles einfacher. Beispielsweise bei der Hilfsmittelbeschaffung oder nötigen Umbauten im Haus», so Gressak. Zudem sei es dank der papierlosen Arbeit mit den iPads auch gut möglich, seine Büroarbeit von zu Hause aus zu erledigen. «Es ist nicht einfach, alles unter einen Hut zu bekommen. Meine Frau und ich ergänzen uns aber sehr gut», erzählt er.
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