Aktuelles vom Schreiner-Service aus Zürich Winterthur Aargau


Ron Sangwong baut die Servicebusse für die Kundenschreiner von Schreiner48 aus. 

Im Kampf um ein möglichst geringes Geamtgewicht setzt Schreiner48 auf Nissan-Transporter.

1.2.2023

Kundenschreiner on the road 2/12: Tetris mit Ron Sangwong

Ron kennt jeden Winkel unserer Servicebusse. Seit drei Jahren ist er der projektleitende Fahrzeug-Ausbauer und weiss wohl als einziger, wie man 2000 Ersatzteile in einen Bus kriegt. Neben dem Platz zählt auch das Gesamtgewicht.

Vor sieben Jahren hat er zum ersten Mal beim Ausbau eines Servicebusses mitgearbeitet. Heute ist er unser Tetris-Master und Architekt des ausgeklügelten Lagersystems : «Wenn ich jemandem unsere fahrenden Schreinereien beschreiben muss, verwende ich das Bild einer Apotheke».

Ein Apothekerschrank für beschädigte Gebäude

Holz, Glas, Schlösser, Türbeschläge, Bänder, Fensterbeschläge, Möbelbeschläge, Befestigungstechnik, Kleber, Silikone, Dichtungen, Kehrichtsysteme, Besteckeinsätze, Schubladen... Ganz dem Ziel verschrieben, neun von zehn Reparaturen beim ersten Einsatz zu lösen, sind unsere Servicebusse mit mehr als 2000 Ersatzteilen bestückt. Möglich macht dies ein ausgeklügelter Ausbau, den wir in jahrelangem Teamwork weiterentwickelt, verfeinert und den sich wandelnden Konstruktionen und Werkstoffen angepasst haben. «Ordnung ist hier wirklich nicht nur die halbe, sondern die ganze Miete», lacht Ron und zeigt auf das Farbsystem, nach dem die Ersatzteile thematisch geordnet sind. Dieses macht das Suchen und Einräumen zum Kinderspiel.

Haufenweise rot-grüne WC-Schlösser für Zürich

«Wie stark sich unsere Einsatzregionen unterscheiden, zeigt sich im Materialbedarf. Damit für alle dasselbe Auto infrage kommt, braucht es jede Menge Teamwork», sagt Alex Angerer, der regelmässig mitgetüftelt hat, welche Teile man aus den Ivecos entfernen kann, um Gewicht zu sparen. Er weiss nur zu gut, wovon er spricht, wenn er die regionalen Unterschiede erwähnt. Unsere Aargauer beispielsweise verbauen haufenweise Winkhaus-Fensterbeschläge, während in Winterthur von allen 48er die meisten Roto-Alversa-Schiebetürbeschläge benötigt werden. In der Stadt Zürich wiederum müssen in jedem Auto WC-Schlösser mit Rot-Grün-Anzeige vorrätig sein und Paumellenbänder der Marke Grass. Die Fahrzeuge sind zwar alle nach einem System gebaut, aber regional unterschiedlich bestückt. Natürlich funktioniert das nur, wenn wir uns intensiv austauschen. 

Kampf um das Maximalgewicht von 3,5 Tonnen

Wie sich im Wohnungs- und Innenausbau die Werkstoffe und Konstruktionen wandeln, so muss sich auch das Inventar unserer «rollenden Apotheken» anpassen. Und damit leider hin und wieder auch der Fahrzeugtyp. Um im ständigen Fight um jedes Kilo Gesamtgewicht wenigstens einen Etappensieg zu erzielen, mussten wir von der Marke Iveco auf Nissan und Renault umsteigen. Diese Gelegenheit nutzten wir gleich, um den gesamten Innenausbau, das Lagersystem, die Behältnisse und das Inventar zu überdenken. Wir hielten uns ans Motto «reduce to the max». Und tatsächlich: Auf das Resultat sind wir mächtig stolz. «Wir alle hingen an unseren Ivecos», meint Alex Angerer. «Aber was Ron hier gebaut hat, ist ein echter Wurf. Die Mühe hat sich mehr als nur gelohnt!»

Kundenschreiner on the road

Welches sind die Aufgaben, Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten unserer Kundenschreiner? Wie ist Schreiner48 organisiert und wie funktioniert unsere Zusammenarbeit? Kurz und knackig geben wir hier Einblick und Antworten.

Alex Angerer, Führung & Entwicklung ZH-Stadt/AG/SO/BS, Mitglied operative Geschäftsführung


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