Aktuelles vom Schreiner-Service aus Zürich Winterthur Aargau


Rolf Egli ist für die Lagerwirtschaft bei Schreiner48 zuständig.

Wöchentliche Lieferungen an Material kommen bei Schreiner48 an.

Codierung nach Farbsystem für einen besseren Überblick und mehr Effizienz.

4.6.2023

Kundenschreiner on the road 6/12: Die externe «Koch»-Filiale

«Von allem Material, das unsere Kundenschreiner in ihren Fahrzeugen mitführen, halten wir hier die zehnfache Menge an Lager. Wir könnten eine Beschlägefiliale eröffnen!» Was Rolf Egli mit Augenzwinkern sagt, wird einem gewahr, wenn man in der «Halle48» steht, dem heiligen Gral der Lagerwirtschaft von Schreiner48.
Zweimal wöchentlich heisst der magische Rhythmus

Weil sie ein zentraler Nerv im Produktionsalltag der 48er-MacGyvers ist, erhält die Warenwirtschaft volle Aufmerksamkeit. Effizienz ist gefragt. Täglich treffen Lieferungen von Paketpost und allen möglichen Lieferdiensten dieser Welt im Lager ein. «Wenn ich mich täglich dem Strom der eintreffenden Beschläge widmete, würde ich zu viel Zeit verlieren», sagt Rolf Egli, der für das Lager verantwortlich ist. Deshalb hat Schreiner48 einen Wagen eingerichtet, in dem alle Lieferanten ihre Ware deponieren können. Seither legt Rolf Egli zweimal pro Woche einen Lagertag ein, einer davon ist, wenn die Beschläge von Koch eintreffen. «Koch ist unser wichtigster Beschlägelieferant, deshalb haben wir mit unserem persönlichen Aussendienstler Sven einen fixen Turnus ausgemacht», sagt Rolf Egli. An diesen «Jours fixes» gibt er den gesamten Beschlägebedarf auf und nutzt die Gelegenheit, sich mit Sven Hochreutener von Koch über aktuelle Projekte und Spezialfälle auszutauschen.

Bis zu fünf Servicebus-Rollouts pro Jahr 

Rolf Egli ist auch «Chief in Charge», wenn es um die Bestückung der rollenden Schreinereien geht. Er befüllt die 54 Sortimo-Koffer nach Checkliste und kennzeichnet den Inhalt thematisch nach einem Farbsystem. Die eingeordneten Boxen sind mit Stückzahl, Artikelnummer und Preis beschriftet. Eine minutiös ausgearbeitete Checkliste organisiert die Schnittstelle zwischen dem grossen, sauber bewirtschafteten Lager und dem Miniatur-Materiallager in den Servicebussen. «Wenn du jährlich fünf Servicebusse bereitstellen musst, dann zählt jede eingesparte Handbewegung», bezeugt Rolf Egli. Sieht man sich im Lager um, fällt bald auf, dass wirklich alles auf Effizienz getrimmt ist. Die hauseigenen Artikel-Nummern sind im «Koch»-System hinterlegt und können zur Bestellung verwendet werden. Stangenware, Leisten, Latten, Gummidichtungen, Reinigungsmittel, Verbrauchsmaterial usw. Alles ist so dimensioniert und portioniert, dass es perfekt in den dafür vorgesehenen Lagerort im Auto passt.

Die Zukunft ist durchgehend digital

Das nächste grosse Ding steht schon vor der Türe. Wenn Rolf Egli vom neuen Projekt erzählt, zeichnen sich Freude und Sorgenfalten gleichermassen in seinem Gesicht ab: «Im Juni startet unser Digitalisierungsprojekt, bei dem wir unsere gesamte Lagerhaltung überarbeiten». Jedes Produkt erhält einen eigenen QR-Code. Sobald die Mitarbeitenden von Schreiner48 – egal ob in der Werkstatt, auf Montage oder im Reparaturservice – ein Teilchen verbauen, erfassen sie dieses per Handykamera in der firmeneigenen Produktiv-App. «So automatisieren wir die ganze Lagerwirtschaft bis zur Verrechnung. Und zwar für jeden unserer Standorte und für jedes einzelne Fahrzeug. Dies wiederum eröffnet uns neue Chancen, auch den Nachfüllprozess neu zu organisieren», schwärmt Rolf Egli.

Kundenschreiner on the road

Welches sind die Aufgaben, Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten unserer Kundenschreiner? Wie ist Schreiner48 organisiert und wie funktioniert unsere Zusammenarbeit? Kurz und knackig geben wir hier Einblick und Antworten.

Raphael Gadient, Teamleiter Werkstatt Schlieren


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