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Das fertige Resultat, das sich in der neuen Filiale in Mönchaltorf bestaunen lässt.

Hier werden die Wangen der Treppe hergestellt.

Auch wenn die Setzstufen vorgefertigt sind, steht noch eine Menge Arbeit bevor.

Es nimmt langsam Form an. Hier sieht man die beiden Schubladen.

Besonders knifflig: Für die Querleisten des Handlaufs musste Aaron einen Gegenwinkel konstruieren.

Fast fertig. Endlich können die Service-Schreiner bequem zum Büro hochsteigen – die Strickleiter hat ausgedient.

2.11.2020

Treppe für die neue Schreiner48-Filiale von Jungschreiner gefertigt

Für die Fertigstellung der jüngsten Schreiner48-Filiale in Mönchaltorf packten alle mit an – auch der Jungschreiner Aaron Eggimann.

Die neue Filiale in Mönchaltorf  kann man als klein und kompakt beschreiben. Rund 300 m² haben die fünf Service-Schreiner, die für das Zürcher Oberland verantwortlich sind, zur Verfügung. Was bedeutet, dass diese 300 m² möglichst clever genutzt werden sollten.

Büro auf Stelzen

Gerade die Büro-Räumlichkeiten stellten eine gewisse Herausforderung dar, da sie zwar essentiell sind, aber auch wertvollen Platz beanspruchen. Der smarte Lösungsansatz? Den Raum in die Höhe zu verlagern, so kann die Fläche unterhalb zusätzlich genutzt werden. Die Treppe, die hinauf in das Büro führt, wurde von Jungschreiner Aaron Eggimann gebaut. Erst diesen Sommer hatte er die Schreinerlehre bei Schreiner48 erfolgreich abgeschlossen. Er erzählt: «Bevor ich in die RS einrücke, kann ich hier noch wertvolle Erfahrungen als Service-Schreiner fernab der Academy sammeln.»

Tückischer Treppenbau

Die Treppe in der Filiale Mönchaltorf gehört zu seinen jüngsten Projekten. «Es war schon eine Herausforderung eine Treppe aus dem Nichts zu bauen. Das hatte ich noch nie gemacht. Aber solche Challenges bin ich mir ja schon von meiner Lehrzeit gewöhnt», grinst Aaron. Die Treppe führt übers Eck hoch zum Büro und besteht aus Buchenholz. Während die Setzstufen bereits vorgefertigt waren, musste der Jungschreiner die Wangen und den Handlauf herstellen und zudem berechnen, wie viele Stufen überhaupt benötigt werden. Dank Prototypen aus Spanplatten gelang das Vorhaben reibungslos. 

Eine Woche Zeit

Vor allem das Ausfräsen mit der CNC-Maschine war eine Herausforderung. «Das war echt nicht einfach, da ich den Vorgang während dem Fräsen immer wieder manuell anpassen musste, um die Schrägen richtig hinzubekommen», erzählt Aaron Eggimann. Auch der Handlauf, der im Schrägen Winkel nach oben verläuft, gestaltete sich knifflig. Aaron erklärt: «Ich musste erst einen Gegenwinkel konstruieren, bevor ich die Querleisten des Geländers verleimen konnte.» Dennoch konnte der Jungschreiner das Projekt nach gut einer Woche Arbeit fertigstellen. 

Gebaut mit Köpfchen

Die Treppe erfüllt nicht nur eine Funktion: Auch hier wurde clever mitgedacht. «Ich habe im Antritt-Bereich bis zum Podest auch noch zwei Schubladen eingebaut», erzählt Aaron. So ist die Treppe nicht nur platzsparend konstruiert, sondern bietet auch zusätzlichen Stauraum. Das ist nicht das erste Mal, dass bei Schreiner48 findige und effiziente Systeme und Optimierungsmöglichkeiten entstehen. Wie zum Beispiel die selbstgebauten Hobelbänke der Lehrwerkstatt im Tessin, welche zwar kleiner als die handelsüblichen Bänke sind, aber viel mehr Zusatzfunktionen bieten.

 

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