Wer sich noch an den ersten Sprung vom Fünf-Mett-Brett erinnern kann, weiss: «Einfach mal machen!» braucht Mut. Zögern ist keine Option. Genau so trat Andreas auch im Jahr 2017 seinen ersten Tag bei Schreiner48 an.
Als gelernter Werkstattschreiner bewegte sich Andreas nun als Serviceschreiner in einem neuen Gebiet – ein Sprung ins kalte Wasser. «Einfach drauflos – im Nachhinein total blauäugig», erinnert er sich. Er startete mit den Basics und geriet die erste Zeit etwas ins Schwimmen: Laufend schlichen sich neue Aufgaben wie die Avor, Massaufnahmen und Offerten rein. Doch irgendwann wurde aus Büroarbeit statt «notwendigem Übel» – Spass. Plötzlich lief’s.
Improvisation mit Freude
Was ihm bis heute an der Arbeit Spass macht? «Die Improvisation. Die Lösung ab der Stange gibt es nicht.» Denn wenn kein Tag wie der andere ist, muss man auch mental auf Zack bleiben. Andreas geht auf, wenn ein Problem nicht nur Fingergeschick, sondern auch kreative Problemlösung verlangt.
Zuletzt war dies bei einem Auftrag der Fall, wo ein Scharnier eines Fenster ausgetauscht werden musste. «Das fehlende Stück wird schon lange nicht mehr hergestellt und gibt es so nicht mehr», erzählt er. Eine Situation, in der Andreas aufblüht. «Ich stellte es also kurzerhand selbst her. Dank der fahrenden Werkstatt gleich vor Ort.»
Vom Neuling zum Teamleiter des «besten Teams»
Inzwischen ist Andreas ein waschechter 48er-Profi und Standortleiter in Aargau. «Mit dem besten Team überhaupt», sagt er. Andreas weiss, dass wirklich gute Resultate nur gemeinsam entstehen können. Seine Fingerfertigkeit stellt er nämlich nicht nur mit Bohrer und Säge, sondern auch mit dem Schlagwerk unter Beweis. Er gibt in der Blasmusik als Perkussionist den Takt an – und bekommt dabei den Kopf frei.