Aktuelles vom Schreiner-Service aus Zürich Winterthur Aargau


Zu sowas möchte niemand nach Hause kommen. Schreiner48 hat eine Notfallverglasung an die Balkonscheibe angebracht.

Ebenfalls ungemütlich: aufgebrochene Haustür.

Schlösser ausgetauscht: die Tür lässt sich wieder schliessen.

Dominik Maurer hat einiges während seiner Pikettwoche erlebt.

24.2.2020

Von 0 auf Hochspannung mit einem Anruf

Einbrüche, Sturmschäden und persönliche Dramen: Beim Schreiner48-Pikettdienst gibt es alles – ausser Langeweile.

Es ist 3.00 Uhr morgens, weit und breit niemand unterwegs. Die Bäume biegen sich unter den starken Windböen, der Regen prasselt unermüdlich auf den Asphalt. Eine ungemütliche Nacht. Und noch viel ungemütlicher wird sie, wenn einem dieser Sturm das Fenster aufdrückt. Doch zum Glück bietet Schreiner48 für genau solche Notfälle einen 24-Stunden-Service an.  

Allzeit bereit

24-Stunden-Service bedeutet für das Team von Schreiner48, dass sich immer ein 48er bereithält für kurzfristige Einsätze ausserhalb der normalen Arbeitszeiten. «Eine ganze Woche lang ist man auf Pikett – also auf Abruf bereit. Das bedeutet natürlich nicht, dass man auf einem Stuhl sitzen und warten muss, bis der Notfall eintrudelt. Man darf sich immer noch frei bewegen», erklärt Dominik Maurer, Teamleiter Bodenservice, den Ablauf des Pikettdiensts. Wichtig sei einfach, dass man den Service-Bus in der Nähe stehen habe und im Servicegebiet bleibe, um innert nützlicher Frist beim Kunden anzukommen. 

Notruf  – was nun?

Die Notrufe werden von einer Zentrale entgegengenommen – danach erhält der Diensthabende eine SMS mit allen Fakten. Der Anrufer wird kontaktiert und auf die Mehrkosten aufmerksam gemacht, die unter der Woche nach 17 Uhr oder am Wochenende anfallen. «Es ist auch schon vorgekommen, dass ich dem Kunden per Telefon helfen konnte und danach nicht mehr ausrücken musste», erzählt Dominik Maurer. «Diese kurze Hilfeleistung von 15 Minuten verrechnen wir natürlich nicht.» Sieben Tage dauert der Pikettdienst und das zwei- bis dreimal pro Jahr. «Man kann sich eigentlich gut auf den Dienst einstellen, auch wenn man Familie hat. Zudem sind die Kunden sehr dankbar, wenn sie jemanden zu Unzeiten erreichen können.»

Fälle wie aus einem Actionfilm

Es ist nicht unüblich, dass sich während dieser Pikettdienste sehr actionreiche Fälle ereignen. An einem Samstag beispielsweise sorgte ein Notruf für einen besonderen Adrenalinschub bei Dominik Maurer: «Gegen 13.00 Uhr kontaktierte mich die Stadtpolizei Winterthur, ich müsse eine Wohnungstür öffnen. Das klang im ersten Moment überhaupt nicht dringend oder spektakulär und ich machte mich auf den Weg. Wegen dem vielen Verkehr war ich aber erst gegen 15.00 Uhr vor Ort. Ich staunte nicht schlecht, als ich das Aufgebot sah! Absperrungen, Feuerwehr, Polizei – und ich. Erst jetzt wurde mir erklärt, dass sich eine selbstmordgefährdete Person in der Wohnung befinde. Ich musste die Tür also möglichst leise aufbrechen, damit die Polizisten unbemerkt eindringen konnten. Mittlerweile stand die Person nämlich bereits auf dem Dach und die Feuerwehr hielt unten das Sprungtuch bereit. Mir klopfte das Herz bis zum Hals, als ich die Tür aufbrach. Die ganze Zeit dachte ich: bloss nichts fallen lassen! Glücklicherweise ist es mir gelungen, und die Person konnte in Sicherheit gebracht werden.»

Einbrüche, Sturmschäden, Hausbesetzungen 

Solche Situationen gehen natürlich nicht spurlos an dem 48er vorbei: «Danach war ich sehr nachdenklich. Hätte man der Person nicht früher helfen können, sodass es gar nicht so weit hätte kommen müssen? Da weiss man wieder, wie gut es einem selber geht.» Es blieb nicht bei dem einen Notruf: Einbruchsicherungen oder Behebung von Sturmschäden stehen jederzeit auf dem Programm. «Am darauffolgenden Mittwoch rückte ich aus, weil die Polizei den Verdacht auf eine Hausbesetzung hatte. Und tatsächlich fanden wir erste Indizien dafür. Ich habe dann bei der Kellertür einen neuen Zylinder verschraubt und so das Haus gesichert», erzählt Dominik Maurer. Das Haus stand danach unter Beobachtung und konnte nicht besetzt werden. 

Die Pikettdienste verschaffen den 48ern sieben Tage Spannung, Adrenalinschübe und Alles-oder-nichts-Situationen. Aber eben auch einzigartige Momente und viel Dankbarkeit von Kunden. 

 

Möchtest du an der Seite von Dominik Maurer und den anderen 48ern  arbeiten? Im Schreiner48 Check findest du heraus, ob du zu unserer ganz besonderen Schreinerei passt. Und hier findest du  offene Stellen für Schreiner, Bodenleger und talentierte Handwerker  aller Art.


Schließen