Arbeiten nach Mass: Torsten und seine speziellen 80 Prozent
Im nächsten Februar feiert Torsten Specht sein 10-jähriges Jubiläum bei Schreiner48. Er kennt den Betrieb in- und auswendig und arbeitete schon als , Teamleiter und . Aus diesem Grund war es für Schreiner48 im letzten Jahr auch keine Frage, ihm ein besonderes 80-Prozent-Pensum zu ermöglichen: Anstelle eines freien Tages pro Woche durfte Torsten jeden Monat drei Wochen am Stück arbeiten, um anschliessend jeweils eine Woche in Deutschland zu verbringen und sich seinem Hausbau zu widmen.
Deutschland-Schweiz-Deutschland
«Nach der Geburt unserer Tochter merkten meine Frau und ich, dass wir die Familie gerne in der Nähe hätten.» So schmiedete die Familie Specht Pläne, ihren Lebensmittelpunkt zurück nach Deutschland zu verlegen. Dabei wurde schnell klar: Bevor es losgehen kann, muss ein Eigenheim gebaut werden. Gesagt, getan: Jeden Monat fuhr Torsten Specht 600 Kilometer nach Rudolstadt im Osten von Deutschland. Dort überwachte er den Hausbau als Bauleiter oder erledigte Schreinerarbeiten.«Es war eine intensive und körperlich anstrengende Zeit», erzählt der Kundenschreiner. «Die Pandemie hat das Hin- und Herreisen zwischen den beiden Ländern um einiges komplizierter gemacht – irgendwann habe ich aufgehört, die Corona-Tests zu zählen.»
Oder doch Schweiz?
«Irgendwann, als das Haus schon fast fertig gebaut war, haben wir den Umzug anhand einer Pro- und Contra-Liste nochmals abgewogen.» Die finale Entscheidung der Familie Specht lautete schlussendlich, in der Schweiz zu bleiben. «Hier haben meine Frau und ich die Möglichkeit, beide im Teilzeitpensum zu arbeiten und gleichzeitig genug zu verdienen – so hat die ganze Familie gewonnen.» Und das Haus? Gelohnt hat sich der Hausbau trotz allem: «Das Haus meiner Eltern war zu gross. Jetzt haben sie mit unserem Neubau die perfekte Bleibe fürs Alter.» So bleibt das Haus in der Familie und dient gleichzeitig als Homebase in der Heimat. In seiner freien Woche im Mai hat Torsten Specht seinen Eltern beim Einzug geholfen.
Vollgas im Teilzeitpensum
Nachdem Familie Specht sich für die Schweiz entschieden hatte, war für den Kundenschreiner eines klar: Er will weiterhin bei Schreiner48 arbeiten. «Ich werde bei 80 Prozent bleiben, jedoch neu vier Tage die Woche arbeiten statt drei Wochen am Stück.» Schreiner48 habe schon länger ein offenes Ohr gehabt, wenn es um Teilzeitpensen geht: «Als ich selber noch Teamleiter war und der erste Mitarbeitende in meinem Team auf 80 Prozent wechseln wollte, war ich erst skeptisch, ob das in unserem Beruf funktioniert.» Geschäftsführer Markus Walser habe Torstens Haltung zu Teilzeitstellen damals jedoch nachhaltig verändert. «Er fragte mich: Willst du lieber einen wertvollen Teil deines Teams zu 80 Prozent behalten oder zu 100 Prozent verlieren?»
Möchtest auch du Teil des Schreiner48 werden und mit Vollgas durch die 4-Tage-Woche? Dann schau dir hier unsere an.