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16.3.2020

André Rütimann: 48er und Bauherr mit Herzblut

Bei André Rütimann verschwimmen die Grenzen zwischen Beruf und Hobby: Auch privat realisiert er gerne Bauprojekte.
Kennt man als Kundenschreiner so etwas wie einen geregelten Alltag?

Alle Tage ähneln sich in gewissem Masse: Ich bin unterwegs, treffe beim Kunden ein und erledige den Auftrag. So pendelt sich nach und nach ein Arbeitsrhythmus ein. Als Springer oder Ferienablösung bin ich es allerdings gewohnt, flexibel zu bleiben. Natürlich gibt es auch aussergewöhnliche Aufträge, bei denen ich improvisieren muss. Auch mit jahrelanger Erfahrung frage ich in diesen Momenten bei 48er-Kollegen nach oder lasse mich im Internet inspirieren.

Was schätzt du besonders am 48er-Teamgeist?

Bei uns schätze ich den kollegialen und direkten Austausch. Alle zwei Wochen kommt das Team aus dem Züri Oberland zusammen und wir informieren uns gegenseitig über vergangene Arbeitslösungen. Dadurch erhält man Denkanstösse und erinnert sich bei ähnlichen Situationen wieder daran. Ansonsten kontaktiert man nochmals den involvierten Kollegen. 

Ich schätze auch den freundlichen Umgang: Problemstellungen werden direkt im Einzelgespräch geklärt – das hilft enorm für ein gutes Betriebsklima.

Nach der Arbeit ist bei dir vor der Arbeit. Du setzt dich auch in deiner Freizeit mit Bauprojekten auseinander?

Das stimmt. Momentan wohne ich wortwörtlich mitten auf einer Baustelle – im sozusagen letzten intakten Teil. In den vergangenen 15 Jahren haben wir unser Haus zwar fortlaufend saniert und umgebaut, jetzt stecken wir aber mitten in der grossen Erweiterung durch vier Mietwohnungen. Drei Jahre hat es gedauert, bis alle Ideen gesammelt, die Vorplanung abgeschlossen und die Baueingabe durch waren. Ich freue mich sehr, dass wir uns seit Jahresbeginn in der Bauzeit befinden. 

Welchen Vorteil hast du als Schreiner bei eigenen Bauprojekten?

Als Schreiner bin ich in der Lage, Eigenleistung einzubringen. Für Bereiche wie Elektrizität oder Wasser habe ich natürlich Spezialisten beigezogen. Das Bauvorhaben ist sauber geplant – nichts wird dem Zufall überlassen. Wir rücken gut in der Terminplanung voran und ich bin zuversichtlich, dass wir termingerecht den Bau abschliessen. Da wir auch gleich vor Ort bauen, erkenne ich jeden Tag die Fortschritte. Ich sehe mit eigenen Augen, was tagsüber passiert ist, welche Probleme aufgetreten sind und warum alles so lange dauert. Wenn ich die Bauarbeiter am Abend noch antreffe, tausche ich mich mit ihnen über den Projektverlauf aus. All das wäre auf einer weit entfernten Baustelle nicht möglich.

Verlierst du trotz deiner Schreinerkenntnisse als Bauherr auch einmal die Nerven?

Bei grösseren Bauprojekten steht man unvermeidlich unter Dauerspannung – die Gedanken kreisen nach Arbeitsschluss weiter: Welche Vorhaben sind abgeschlossen? Welche Schritte stehen an? Ich bezeichne das allerdings als schöne Müdigkeit, weil ich die Veränderungen hautnah mitverfolgen kann. Ausserdem habe ich durch meine Partnerin eine starke Rückendeckung in sämtlichen Belangen rund um die Auswahl der Inneneinrichtung.

Bauprojekte sind meine Leidenschaft. Nach Abschluss im Dezember widme ich mich dann den Bauvorhaben meiner Verwandten.

Auf welchen Teil der Erweiterung freust du dich besonders?

Der Erweiterungsbau beinhaltet auch eine kleine Halle. Als amerikanischer Autofan plane ich, darin mein altes Wohnmobil wieder auf Vordermann zu bringen. Das Schönste: Es hätte in dieser Halle Platz für mehrere Autos !

Möchtest du André im Team Oberland unterstützen? Wir haben offene Stellen für Schreiner, Bodenleger und talentierte Handwerker.


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