Aktuelles vom Schreiner-Service aus Zürich Winterthur Aargau


Die Fassade der neuen Filiale in Mönchaltorf wird mit Holz einer 2.70 m breiten Thuja verkleidet.

Die verschiedenen Holzarten stapeln sich bis unter die Decke.

Rund 54 Kubikmeter Holz umfasst die Holzsammlung – 30 davon stammen von der Thuja aus dem Schloss Hallwyl.

Besitzer der beeindruckenden Sammlung: Markus Walser, Unternehmensführer von Schreiner48.

Kontrastreiches Nussholz, das als Dekoelement die Filiale Mönchaltorf ergänzt.

22.6.2020

Thuja, Mammutbaum, Nussholz: die Holzsammlung von Markus Walser

Die Hobbys der Mitarbeitenden von Schreiner48 sind vielfältig. Eines von Markus Walser ist es, Hölzer aus dem ganzen Land vor dem Ofen zu retten.

In der heutigen Zeit werden Themen, wie Regionalität, Transparenz in der Machart und die Produktherkunft immer wichtiger. Gerade während des Lockdowns ist das Interesse an Handwerk zusätzlich gewachsen. Diese Werte hat Markus Walser bereits seit längerem verinnerlicht, was sich vor allem im Hobby des Geschäftsführers von Schreiner48 zeigt: Markus Walser kauft gerne besondere oder auch nicht so besondere Hölzer auf, die ansonsten als Feuerholz verbrannt oder in der Grünabfuhr landen würden. 

Who ya gonna call?

Wenn irgendwo in der Deutschschweiz ein grosser Baum oder sogar mehrere Bäume, wie am Zürcher Mythenquai gefällt werden, erfährt Markus Walser davon. Und das durch seinen guten Bekannten Heinz Hartmann, der durch seine jahrelange Berufserfahrung und der Tätigkeit als Suva-Experte für Forstsicherheit, fester Bestandteil der Branche ist. «Oft ruft mich Heinz an und erzählt von irgendwelchen Bäumen, wie zum Beispiel der zweieinhalb Meter breiten Thuja beim Schloss Hallwyl. Der Baum fiel bei einem Sturm um und Heinz fragte mich, ob ich das Holz kaufen wolle. Dazu sage ich grundsätzlich ungern nein und gerade hier hat es sich sehr gelohnt, denn die Thuja hat dreissig Kubikmeter Holz erbracht», erzählt er. Dreissig Kubikmeter: Das entspricht mehr als der Hälfte von Markus Walsers Sammlung. 

Besondere Hölzer in allen Formen

Zu den jüngeren Errungenschaften gehört zum Beispiel ein Mammutbaum aus Cham. «Dazu habe ich bereits einen Verwendungszweck: Ich werde für unser Wohnhaus in Zug im Dachstock-Wintergarten eine Chillout-Lounge bauen. So bleibt das Holz in der Umgebung», meint Markus lachend. Mammutbaumholz, ein seltenes Nadelholz, zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es sehr langlebig und wetterbeständig und dabei trotzdem leicht ist – perfekt für das geplante Outdoor-Projekt.

Ebenfalls sehr langlebig und witterungsresistent ist die oben genannte Thuja, weshalb Teile davon für die Fassadenverkleidung der neuen Filiale in Mönchaltorf genutzt werden. 

Mondholz aus dem Tessin

Die Sammlung wächst stetig weiter: ob durch zufällige Eroberungen oder auch bewusste, wie die fünf Linden, die im Dorf der «Zweit-Lehrwerkstatt» im Tessin stehen. Die Bäume wurden bewusst unter Berücksichtigung des forstwirtschaftlichen Mondkalenders gefällt. Dem sogenannten Mondholz werden vielerlei positive Eigenschaften nachgesagt, wie beispielsweise grosse Stabilität, ein hohe Härtegrad oder besonders schwindarme Substanz. 

Eine Menge Holz – und nun?

Wozu die Hölzer verwendet werden, steht im ersten Moment oft gar nicht fest. «Manchmal kommen die Einfälle sehr spontan und dann erinnere ich mich: Ach ja, da war ja noch das 100-jährige Holz von einem Kuhstallboden. Da liesse sich doch ein Tisch daraus schreinern», erzählt der Unternehmensführer.  

Eines steht fest: Die Sammlung von Markus Walser wird weiterwachsen und Material liefern für allerlei besondere Projekte.


 

Du willst auch bei Schreiner48 arbeiten? Dann schau doch auf unserer Jobseite vorbei.


Schließen