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Fünf neue Holzfenster im traditionellen Stil für das Tessiner Rustico.

Die Lernende Michelle ist stolz auf ihr fertiges Projekt.

Die traditionelle Bauweise der Holzfenster beherrschen nur noch wenige Menschen.

Michelle arbeitete während dem ganzen Projekt sehr selbstständig.

Das Tessiner Rustico gehört einem Bekannten des Geschäftsführers Markus Walser.

3.8.2020

Geglückte Montage: fünf neue Holzfenster im Tessiner Rustico

Ein herausforderndes Projekt für Michelle Niedermann. Doch die Lernende meisterte alle Stolpersteine, die der Einbau von traditionellen Holzfenstern mit sich bringen kann.

Michelle Niedermann hatte sich mit Unterstützung der Firma Vogel Fensterbauer AG aus Goldach der Herausforderung des Baus von fünf Holzfenstern für ein Tessiner Rustico mit viel Selbständigkeit und voller Elan gestellt. Bei der Umsetzung warteten aber noch einige Tücken auf sie. Die Schreinerlernende ging jedoch gekonnt mit ihrem neu erlernten Wissen um und meisterte jedes Problem mit Bravour. 

Hinfiebern auf den grossen Tag

Die grösste Herausforderung, welche die jungen Schreinerin bei dem Projekt meistern musste, lauerte ganz am Ende der Arbeiten in der Schreiner48 Academy auf sie. «Wir waren soweit fertig mit dem Bau der Fenster, als uns auffiel, dass sich die Fenster nicht schliessen lassen. Fälschlicherweise hatten wir sie beim ersten Mal falsch herum angeschraubt – ein lästiger Fehler.» So musste Michelle alle fünf Fenster wieder ausfräsen und neu aufsetzen. Das war für die nun geübte Holzfenster-Expertin jedoch kein Problem. Nach der Fertigstellung der Fenster folgte die Montage vor Ort im Tessin – für Michelle ein Tag von grosser Bedeutung. Die finalen Ergebnisse der herausfordernden Planung würden endlich greifbar werden. Aufgrund der angehenden Corona-Pandemie musste der Termin jedoch etwas nach hinten verschoben werden. «Im Dorf wohnen viele alte Menschen und wir wollten niemanden gefährden», erzählt sie. 

Der frühe Vogel restauriert das Fenster

Mittwoch, 11. Juni 2020 um 04.30 Uhr: Der grosse Tag der Montage beginnt früh, Michelle und ihr Mitarbeiter machen sich auf den Weg ins Tessin. «Während der Fahrt ins Tessin war ich sehr nervös, denn falls ich am Anfang der Planung einen Fehler gemacht hätte, wäre das ganze Projekt bei der Montage nicht mehr aufgegangen», so unsere Schreinerlernende. Eine zusätzliche Herausforderung stellte der Feiertag Fronleichnam dar, weshalb alle lärmintensiven Arbeiten zwingend am ersten Montagetag erledigt werden mussten. «Es war ein sehr anstrengender und langer Tag. Wir haben bis um 19.00 Uhr gearbeitet und alles ausgespitzt, sodass wir am nächsten Tag nur noch Kleinigkeiten erledigen mussten», erzählt Michelle. 

Begeisterung von allen Seiten

Endlich geschafft! Nach der abgeschlossenen Montage ist Michelle zufrieden mit ihrem Werk. Auch vom Schreiner48 Geschäftsführer Markus Walser, der zufälligerweise zum Zeitpunkt der Montage ebenfalls im Tessin weilte, bekam die junge Schreinerin viel Lob. «Ich weiss nicht mehr, wie viel Zeit ich in das Projekt investiert habe. Auf jeden Fall eine gefühlte Ewigkeit», scherzt Michelle, wenn man sie heute nach dem Aufwand für die Holzfenster fragt. Gelohnt habe sich der enorme Einsatz für sie zu hundert Prozent. Dass Michelle die erlernten Fähigkeiten jetzt nach ihrem erfolgreichen Lehrabschluss zum Beruf macht und sie sich auf den Fensterbau konzentriert, ist für Michelle jedoch kein Thema. «Ich brauche mehr Abwechslung, ich kann nicht jeden Tag nur Holzfenster bauen», erzählt die Schreinerin. Bis Ende Juli war Michelle Niedermann noch Teil unseres Schreiner48 Teams. Danach nimmt sie Ihr kostbares Wissen aus den vier Lehrjahren bei uns mit, um dieses als Oberflächenspezialistin in einer anderen Firma einzusetzen.

 

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